Bandbiographie – Mikrophön
MIKROPHÖN – 2016 gegründet als minimierte Ausgabe des 2006 entstandenen „Bandprojekts“ Phön (link). Davon leitet sich auch der Name Mikro-Phön ab!
Phön endete 2015 mit dem plötzlichen Tod unseres Bandleaders, Bassisten und besten Menschen der Welt, Jürgen Hamlescher alias „Dr. Strom“ alias „Hammi“ alias „Felix Strom“.
Nach einer Trauer- und Wiederfindungsphase beschlossen Reste der Phön Ursuppe ein neues etwas gitarrenlastigeres Bandprojekt zu initiieren. („Hört endlich auf zu jammern und schnallt euch die Gitarren um..!“)
Aber: „Nochmal ne Band…sind wir aus dem Alter nicht langsam raus..?“
Selbstverständlich nicht! Wie Dr. Strom schon sagte:
„Warum eine Band gründen? Gibt es denn nicht schon genug gute Bands, die ihre Shows vor ungefähr 20 zahlenden Gästen spielen? Die Second-Hand-Recordstores sind voll von Ladenhütern, alle zwei Wochen entsteht ein neuer Musikstil, Musik wird heute konsumiert wie schnelles Essen. Warum dann noch eine Band gründen? Nun, wir spielen auch mal vor 5 zahlenden Gästen, und haben bis jetzt doppelt so viele CDs verschenkt als verkauft. Unser Musikstil ist natürlich abgefahren neu, und auf schnelles Essen stehen wir auch . Ach ja, aber…… es rockt!“
Da hatte er verdammt nochmal Recht. MIKROPHÖN ist voller Energie, treibt an, verwirrt mit sozialkritischen Akkorden, ist Textsicher und dabei trotzdem erfrischend übersichtlich!
MIKROPHÖN – Haare trocknen durch Psychoakustik
Die vier Bandmitglieder Jan (Bass) Mark (Gesang) Luke (Drums) und Tilo (Gittarre) sind dabei alles andere als festgefahren. Von langsamen Stoner Rock Sounds über 7/4 – Takt – HipHop gereimtes, bis zu melodischen Prog-Rock Klängen fächert sich das musikalische Spektrum in gitarrengeschwängerte Druckwellen auf. Dabei unterstreichen die mit einem Augenzwinkern aber dennoch tiefsinnigen, kritischen, teils gerappten, teils gesungenen Textergüsse, dass MIKROPHÖN durchaus mehr als ernst genommen werden möchte.
Frei bewegen sie sich zwischen den Stilen, ohne dabei ihren eigenen zu verlieren.
Dabei bleiben die 4 ihrer Ursuppe aus der sie entsprungen sind treu. Ganz nach den Phön Prinzipien brodelt und zischt es in der Beat-Küche der Rock-Laboranten.
“Es geht auch anders” ist die Devise! – und – “Was ist überhaupt Rock?” nach wie vor die Frage!
“Diese Musik macht Dich 20 Jahre jünger, vorausgesetzt, Du bist schon über 35.”
Felix Strom, Elektriker (RIP)